Sport-Motivation im Winter: Wie Sie dranbleiben
08.01.2024 | Artikel
Der Winter bringt frostige Temperaturen und kürzere Tage. und Auf dem heimischen Sofa ist es jetzt besonders bequem. Umso schwieriger wird es, den inneren Schweinehund zu überwinden. Wir geben Tipps, wie Sie auch im Winter die Motivation zum Sport finden, und welche Sportarten jetzt besonders geeignet sind.
Sport im Winter heißt nicht nur Skifahren. Es gibt noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, während der kalten Jahreszeit aktiv zu bleiben. Wir stellen Sportarten für den Winter vor, zeigen, worauf Sie jetzt achten sollten, und erklären, warum sich Sport im Winter lohnt.
Sport-Motivation im Winter – Was dafür spricht
Wenn die Temperaturen im Winter sinken, können sich viele Menschen etwas Schöneres vorstellen, als eine Runde zu laufen oder mit dem Rad zu fahren. Die Sport-Motivation ist einfach im Keller. Die Folge: Die Sportsachen werden für die nächsten Monate eingemottet. Viel zu verlockend ist das Sofa in der warmen Wohnung. Doch wer während der Wintermonate pausiert, braucht extra lang, um danach die gewohnte Form zurückzuerlangen.
Gerade im Winter ist Sport wichtig. Mit regelmäßiger, moderater Bewegung unterstützen Sie die Abwehrkräfte. Zugleich beugen Sie dem Winterblues vor, denn Sport hebt die Laune. Das ist jetzt, wenn die Tage kürzer werden, besonders wichtig. Mit der richtigen Ausrüstung ist es auch kein Problem, draußen zu sporteln. Dabei regen die Sonnenstrahlen die Vitamin-D-Produktion an. Ansonsten gibt es einige Sportarten für drinnen, mit denen Sie in der kalten Jahreszeit am Ball bleiben können, um Ihre Motivation zum Sport wieder auf Kurs zu bringen
Vorbereitung für das Wintertraining
Besonders im Winter gilt: Überschätzen Sie sich nicht. In der Kälte ist der Mensch verletzungsanfälliger und braucht mehr Energie, um die Körpertemperatur zu regulieren. Wenn Sie also noch nicht regelmäßig joggen, ist der tiefste Winter die falsche Jahreszeit, um mit dem Lauftraining draußen zu beginnen. Idealerweise laufen Sie bereits im Herbst die ersten Runden oder verlagern das Training aufs Laufband im Fitnesscenter.
Gegen den eisigen Wind hilft Funktionskleidung. Ein atmungsaktiver Schlauchschal oder Halswärmer kann bis über den Mund gezogen werden. Dann wird dank Multifunktionstuch die Luft etwas angewärmt, bevor sie in den Rachen gelangt. Tipp: Am besten nehmen Sie aufgrund der Feuchtigkeit ein Tuch zum Wechseln mit. Generell gilt: durch die Nase statt durch den Mund atmen.
Spätestens bei Temperaturen unter -10 °C sollten Sie auf die Bremse und vom Rad steigen beziehungsweise vom Joggen zum Spazierengehen wechseln. Die kalte Luft trocknet nämlich die Atemwege aus und macht Sie dadurch anfälliger für Infekte.
Sport bei Kälte: aufwärmen nicht vergessen
Wer es von der bequemen Couch nach draußen geschafft hat, ist vielleicht so motiviert, direkt loszusprinten. Egal ob Radeln oder Laufen im Winter: In keiner anderen Jahreszeit ist das Warm-up so wichtig wie in der kalten Saison. Durch die niedrige Außentemperatur dauert es nämlich im Winter etwas länger, bis die Muskeln aufgewärmt sind. Planen Sie deshalb mindestens 3 bis 5 Minuten zum Aufwärmen ein und passen Sie die Übungen der jeweiligen Sportart an. Achten Sie auch darauf sich zunächst langsam in Bewegung zu setzen. Zuerst zügig gehen, dann gemächlich traben, bis Sie Ihr Lauftempo erreicht haben. Genauso kontrolliert, wie Sie Ihr Training begonnen haben, sollten Sie es auch mit lockerem Auslaufen beenden. Und dann am besten direkt ins Warme – duschen und frische Kleidung anziehen! Denn wer nach dem Training in der Kälte stehenbleibt, riskiert krank zu werden.
Laufen im Winter: Die richtige Kleidung und Ausrüstung
Wer im Sommer gerne joggt oder Rad fährt, muss im Winter auf die Lieblingssportart nicht verzichten. Mit der richtigen Ausrüstung macht Laufen oder Radfahren auch bei Minusgraden Spaß. Richtig warm einpacken sollten Sie sich aber nicht. Sonst schwitzen Sie wahrscheinlich nach den ersten Metern. Tragen Sie stattdessen den Zwiebel-Look mit dünner Funktionskleidung in Lagen. So haben Sie einen effektiven Wärmepuffer und können bei Bedarf eine Schicht ablegen. Ist die gewohnte Strecke glatt oder verschneit helfen Laufschuhe mit profilierter Sohle oder dicke Profilreifen nicht viel. Zu hoch ist einfach das Verletzungsrisiko – und nach einem Sturz müssten Sie erst recht pausieren. Deshalb ist die perfekte Winterstrecke frei von Schnee und Eis, gut beleuchtet und am besten windgeschützt. In der dunklen Zeit des Jahres sorgen Sie mit Reflektoren an der Kleidung und einer Stirnlampe dafür, dass Sie schon von Weitem sichtbar sind. In Sportgeschäften können Sie Ihre Laufschuhe für die kalte Saison imprägnieren lassen. Mit der richtigen Ausrüstung ist Laufen im Winter nicht nur machbar, sondern eine einfache und praktikable Lösung, um auch in der kalten Saison fit zu bleiben.
Radfahren im Winter: So macht es auch in der kalten Saison Spaß
Radler_innen sollten ihr Fahrrad einem gründlichen Wintercheck unterziehen, um sicherzustellen, dass es optimal für die kalten und anspruchsvollen Bedingungen vorbereitet ist. Beginnen Sie damit, die Bremsen, die Gangschaltung und die Beleuchtung sorgfältig zu überprüfen. Funktionieren sie einwandfrei? Insbesondere bei winterlichen Straßenverhältnissen ist eine zuverlässige Bremsleistung entscheidend, ebenso wie eine reibungslose Gangschaltung, um sich flexibel den verschiedenen Herausforderungen anpassen zu können. Vergessen Sie nicht, auch den Reifendruck und das Profil zu überprüfen. Ein ausreichender Reifendruck sorgt nicht nur für besseren Grip, sondern minimiert auch das Risiko von Reifenpannen. Ist der Wintercheck einmal durchgeführt, müssen Sie auf Radfahren im Winter nicht verzichten.
Alternative: Indoor-Training statt im Winter draußen trainieren
Wer im Sommer outdoor sportelt, kann im Winter indoor weitermachen, wenn es draußen zu kalt oder glatt ist. So lässt sich die Motivation zum Sport nicht mehr durch die kalten Temperaturen bremsen. Ob Kraft- oder Ausdauertraining – das Fitnesscenter bietet zahlreiche Möglichkeiten, um sich im Winter fit zu halten. Viele Sportarten bieten sich zudem für ein Home-Workout an.
Auch im Winter wichtig: Sonnenschutz und Wasser
Ganz gleich für welche Sportart Sie sich entscheiden, auch im Winter sollten Sie beim Workout genug trinken. Schließlich schwitzt der Körper bei Anstrengung auch an kalten Tagen. Gleichen Sie diesen Flüssigkeitsverlust mit ausreichend Wasser aus. Draußen scheint auch im Winter die Sonne. Vor allem in höheren Lagen, etwa beim Skifahren und Snowboarden, ist Sonnenschutz Pflicht.
Neben den üblichen Wintersportarten von Langlaufen bis Snowboarden bieten sich in der kalten Jahreszeit verschiedene weitere Sportarten an, vorausgesetzt Kleidung und Ausstattung sind wintertauglich. Wie wäre es mitWandern oder Laufen im Winter? Tipp: Auch mit Indoor-Aktivitäten wie Yoga, Klettern und Schwimmen können Sie im Winter sportlich aktiv bleiben.
In Lagen getragene Funktionskleidung bietet einen guten Wärmeschutz im Winter. Doch bei extremen Temperaturen unter -10 °C empfehlen wir, vom Sport im Freien abzusehen. In der Kälte steigt das Verletzungsrisiko und die kalte Luft kann die Atemwege austrocknen. Achten Sie aber nicht nur auf das Außenthermometer, sondern auch auf wichtige Körpersignale. Bei blassen oder tauben Fingern wird es Zeit, sich drinnen aufzuwärmen.
Sport im Winter ist grundsätzlich gesund, da er das Immunsystem stärkt, dem Winterblues entgegenwirkt und die allgemeine Fitness fördert. Wichtig ist, sich nicht zu überschätzen. Mit der richtigen Vorbereitung, Ausrüstung und Kleidung können Sie auch im Winter sporteln.
Atmungsaktive Funktionskleidung und die passende Ausrüstung sind die Voraussetzungen für echtes Wintersportvergnügen. Daneben gilt es, sich frühzeitig auf die Saison vorzubereiten. Achten Sie darauf, sich vor jedem Training aufzuwärmen, und denken Sie daran, ausreichend zu trinken. Mit der richtigen Atemtechnik – durch die Nase statt durch den Mund – schützen Sie die Atemwege. Wenn es draußen zu kalt ist, können Sie auf Indoor-Aktivitäten ausweichen.