Welche Studentenversicherungen für Auslandssemester & Co.?

Wenn Studierende das Fernweh packt, ist der nächste Auslandsaufenthalt nicht weit. Ob Erasmus oder Sprachreise, Au-pair oder Work and Travel – die Vorfreude ist riesig und bei der Vorbereitung ist an so viel zu denken. Bevor das Abenteuer losgeht und Sie einzigartige Eindrücke sammeln können, wird die Packliste geschrieben. Dabei stellt sich auch die Frage: Welche Versicherungen benötige ich im Ausland? Wir geben wertvolle Tipps, damit Sie während des Studiums sicher reisen. 

Auslandskrankenversicherung für Studierende: Wann ist sie sinnvoll?

Große Abenteuer erwarten Sie und ein Hauch von Freiheit liegt in der Luft, wenn Sie vielleicht zum ersten Mal selbstständig die Welt entdecken. Ob ein Auslandssemester oder Work and Travel in den USA, eine individuelle Rucksackreise durch Asien oder eine Sprachreise nach Australien – erst mit der richtigen Gesundheitsvorsorge für Reisen und Auslandsaufenthalte können Sie sich unbeschwert den außergewöhnlichen Erfahrungen in der Ferne widmen.

Wer einen längeren Auslandsaufenthalt plant, trifft mit der Auslandskrankenversicherung sowieso die richtige Wahl. Sie bietet im Fall der Fälle Schutz und leistet zum Beispiel dann, wenn Sie ambulant oder stationär behandelt werden müssen – vom Armbruch bis hin zu Zahnschmerzen.

Dabei gilt: Die gesetzliche Krankenversicherung leistet nur innerhalb Europas und bestimmte Leistungen wie der Krankenrücktransport nach Österreich sind nicht enthalten. Deshalb ist es sinnvoll, eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abzuschließen – egal wohin die Reise geht.  

Auslandskrankenversicherung für Studierende

Bei einem Austausch, Erasmus oder Auslandssemester innerhalb der EU übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Behandlungskosten, wenn Sie krank werden oder einen Unfall haben. Nicht umfasst ist hingegen die Inanspruchnahme eines Wahlarztes oder Privatkrankenhauses.

Jedoch gelten in den EU-Ländern unterschiedliche Regelungen, welche Leistungen von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden. So kann es je nach Land vorkommen, dass Sie einen Teil der Behandlungskosten selbst zahlen müssen. Besonders für Studierende, die oft ohnehin mit einem kleinen Budget auszukommen haben, ist dies besonders belastend. Deshalb empfiehlt es sich auch innereuropäisch, bei einem längeren Auslandsaufenthalt, eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abzuschließen.

Viele Hochschulen, insbesondere amerikanische Universitäten, verlangen umfassenden Versicherungsschutz und bieten teilweise auch selbst Vorsorgepakete an. In der Regel ist es jedoch günstiger, die benötigten Versicherungen vorab in Österreich abzuschließen. Neben einer Auslandskrankenversicherung empfiehlt sich für Studierende bei einem Auslandsaufenthalt außerdem eine zusätzliche Unfall- sowie Haftpflichtversicherung.

Mit unserer Auslandskrankenversicherung für Student_innen gehen Sie auf Nummer sicher, dass ambulante und stationäre Behandlungskosten europa- und weltweit übernommen werden. Vor allem im Rahmen eines Auslandssemesters oder bei Aufenthalten in den USA ist es aufgrund von hohen medizinischen Behandlungskosten notwendig, auf eine ausreichend hohe Deckungssumme zu achten. Die Behandlungskosten machen dort großteils ein Vielfaches der in Österreich üblichen Summen aus. Außerdem gehört der Krankenrücktransport zum Schutzumfang, sodass Studierende stets die medizinische Versorgung bekommen, wie sie sie in Österreich gewohnt sind.  

Günstige Reiseversicherung für Studierende auf Reisen

Eine günstige Reiseversicherung können Studierende für den jeweiligen Urlaub abschließen. Für echte Weltenbummler_innen lohnt sich der Jahres-KomplettSchutz. Wohin soll die Reise gehen? Ob europa- oder weltweit – den Geltungsbereich bestimmen Sie vor Abschluss der Polizze selbst.

Wer lässt sich nicht gerne von neuen Eindrücken in der Ferne überraschen? Gegen die unerfreulichen Überraschungen können sich Studierende mit uns über die Europäische Reiseversicherung absichern. Der Schutz greift zum Beispiel dann, wenn sie gebucht haben, aber doch nicht verreisen können, weil bestimmte Umstände eingetreten sind, die im Versicherungsvertrag als valide Hinderungsgründe geregelt sind. Oder Sie konnten Ihre Reise antreten, sind dann aber leider im Ausland krank geworden. Neben den Behandlungskosten übernehmen wir auch die Kosten für den Rücktransport nach Österreich, wenn dieser medizinisch notwendig ist. Wichtig ist, dass die Reiseversicherung rechtzeitig vor Reiseantritt abgeschlossen wird, um im Ausland den vollen Schutz zu genießen und eine wirklich unbeschwerte Zeit zu verbringen.  

Warum eine Stornoversicherung sinnvoll ist

Die frisch gewonnene Freiheit möchten Studierende im Ausland voll auskosten. Doch was, wenn sie noch vor dem Abflug so stark erkranken, dass sie gar nicht in den Flieger steigen können oder vor Ort krank werden und die Reise am Ende gar nicht genießen können?  

In solchen Fällen ist eine Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung Gold wert. Der Service schützt vor finanziellen Verlusten, die durch Stornokosten entstehen können und entlastet Sie, wenn Sie die Reise vorzeitig abbrechen müssen. Für die optimale Vorsorge können Sie bei unserem Partner, der Europäischen Reiseversicherung, eine Stornoversicherung direkt mit der Reiseversicherung abschließen.

Was ist in der Reisegepäckversicherung enthalten?

Insbesondere auf Flugreisen kann immer mal ein Gepäckstück verloren gehen. Dann ersetzt die Reiseversicherung den Neuwert, sodass sich Studierende im Ausland nicht nur einen neuen Koffer, sondern auch neues Gewand kaufen können.  

Selbst wenn der Koffer später von der Fluglinie wiedergefunden und überreicht wird, haben Studierende notgedrungen längst Ersatzgewand gekauft. Deshalb gibt es mit der Reiseversicherung inklusive Gepäckversicherung auch bei Gepäckverspätung einen entsprechenden Kostenersatz.

Benötige ich eine Haftpflichtversicherung im Ausland?

Eine Haftpflichtversicherung kommt für Sachschäden auf und kümmert sich auch um Schmerzensgeldforderungen, wenn Studierende im Ausland jemandem unbeabsichtigt Schaden zufügen. Im Normalfall sind Studierende über die Haftpflichtversicherung der Eltern mitversichert. Als Voraussetzung gilt jedoch, dass der Hauptwohnsitz noch immer das Elternhaus ist. Außerdem gibt es ein Höchstalter und zum Teil andere Beschränkungen, wie etwa, dass die Kinder nur bis zum Abschluss des Erststudiums mitversichert sind.  

Je nach Alter, Wohnsituation und Auslandsprogramm ist es sinnvoll für Studierende, eine eigene Haftpflichtversicherung abzuschließen, die dann im In- und Ausland Schutz bietet.  

Hinweis: Laut den geltenden Erasmus-Bestimmungen sind Studierende für die Dauer des Auslandsaufenthalts selbst verantwortlich, für einen ausreichenden Versicherungsschutz zu sorgen. Das betrifft die Unfall-, Haftpflicht-, Auslandsreisekrankenversicherung. Während ihrer Studienzeit an einer Universität im europäischen Ausland gilt weiterhin die e-card. Um zusätzliche finanzielle Belastungen zu vermeiden, empfiehlt es sich aber, eine private Auslandsreiseversicherung abzuschließen. Aufgrund der unterschiedlichen Gesundheitssysteme kann es zu Abweichungen bei der Kostenübernahme von Leistungen kommen. Das gilt in den EU- und EWR-Staaten sowie insbesondere in den USA.

Praktische Tipps für Studierende auf Reisen und im Ausland  

Eine Reise ins Ausland will gut vorbereitet sein. Das Gleiche gilt für ein ganzes Auslandssemester, eine Studienreise oder Work and Travel umso mehr.

• Visum: Für viele Länder wird ein Visum oder eine Arbeitsgenehmigung benötigt. Außerdem sollten Sie rechtzeitig an die notwendigen Impfungen für das jeweilige Reiseland denken. Stellen Sie am besten auch wichtige Notfallmedikamente, zum Beispiel gegen Reiseübelkeit, in einer Reiseapotheke zusammen.  

• Mobilität: Wie Sie vor Ort am besten von A nach B kommen, sollten Sie bereits vorab klären: Gibt es öffentliche Verkehrsmittel oder muss ein Auto angemietet werden? Haben Sie einen internationalen Führerschein?

• Unterkunft: Wer länger ins Ausland geht, sollte darüber nachdenken, für das WG-Zimmer oder die eigene Wohnung eine_n Zwischenmieter_in oder Nachmieter_in zu finden, und sich online schon einmal nach einer Bleibe im Zielland umschauen.

• Handy & Internet: Zum Organisatorischen gehört auch, dass der Mobilfunkvertrag pausiert oder um ein passendes Auslandspaket erweitert wird.  

• Kontakte knüpfen: Dann ist da noch das Persönliche. Das Ankommen fällt deutlich leichter, wenn man bereits erste Kontakte vor Ort geknüpft hat – das funktioniert über Studienverbände oder auch online über Foren und Interessensgruppen.

Dann fehlt eigentlich nur noch die obligatorische Abschiedsfeier für Freund_innen – und nach dem Kofferpacken kann’s losgehen.