Gesundheitliche Folgen des Klimawandels: Was kann ich tun?

20.02.2024 | Artikel

In den letzten Jahren ist vielen von uns immer klarer geworden, welchen negativen Einfluss unser Verhalten auf den Planeten hat. Immer mehr Menschen haben kleinere oder größere Schritte unternommen, um diesen Einfluss zu reduzieren. Warum ist das gerade jetzt so wichtig und aktuell? Der Klimawandel wird offensichtlich zu einem immer drängenderen Problem, das nicht nur die Umwelt betrifft, sondern auch unsere eigene Gesundheit.

Wir alle kennen die Herausforderungen, die mit den extremen Wetterbedingungen, Hitzewellen und der Luftverschmutzung einhergehen. Diese Auswirkungen sind inzwischen Teil unserer Realität geworden. Doch hier liegt auch die Chance für Veränderung. Indem wir gemeinsam bewusste Entscheidungen treffen, können wir einen großen Einfluss auf die Zukunft unseres Planeten und unser eigenes Wohlbefinden ausüben, damit wir die Folgen des Klimawandels auf einem Minimum halten. In unserer zunehmend umweltbewussten Gesellschaft erkennen jetzt viele von uns, wie wichtig unser Verhalten für den Planeten ist. Der Klimawandel ist nicht bloß ein abstraktes Problem – er beeinflusst unsere Umwelt direkt und hat sogar Auswirkungen auf unsere eigene Gesundheit.

Die Gefahren des Klimawandels: Luftverschmutzung, Überschwemmungen, Krankheiten      

Schauen wir uns nun an, wie sich Folgen des Klimawandels konkret bemerkbar machen. Untersuchungen zeigen, dass 96 % der Menschen in den EU-Städten einer übermäßigen Feinstaubbelastung ausgesetzt sind. Weltweit zählen jährlich 1,75 Millionen Todesfälle zu den bedauerlichen Konsequenzen extremer Temperaturen.

Überschwemmungen sind eine andere schwerwiegende und zerstörerische Konsequenz des Kimawandels. Gemäß einer aktuellen wissenschaftlichen Untersuchung besteht für 1,8 Milliarden Menschen weltweit das Risiko, von einer Flut im Ausmaß eines Jahrhundertereignisses getroffen zu zu werden. Der Klimawandel begünstigt außerdem die Übertragung von Krankheiten von Tieren auf Menschen – ein Punkt, den uns die COVID-19-Pandemie besonders deutlich vor Augen geführt hat.

Diese Statistiken sind aber nur ein Teil des Gesamtbildes. Die Folgen des Klimawandels für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden sind weitreichend und ernst zu nehmen.      

Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit   

Klimaschutz: Wie kann ich helfen?

Obwohl die Hauptverantwortung bei Regierungen und großen Unternehmen liegt, können auch wir unseren Teil dazu beitragen, bedeutende Maßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels zu ergreifen. Kleine Schritte können bekanntlich eine große Wirkung haben. Wenn Sie z. B. bereits damit begonnen haben, auf Plastiksackerl zu verzichten, aber den Wunsch nach weiteren Handlungsmöglichkeiten verspüren, geben wir Ihnen in diesem Artikel weitere Tipps rund um den Klimaschutz: Wie kann ich helfen und wie kann ich mein Alltag gestalten, um etwas Gutes für die Umwelt zu tun? Auf diese Fragen antworten wir in der folgenden Infografik.

Diese kleinen Anpassungen in Ihrem Alltag dienen nicht nur dem Schutz unseres Planeten, sondern können auch Ihr eigenes Leben bereichern. Jede positive Veränderung, die Sie vornehmen, trägt nicht nur dazu bei, die Umwelt zu schützen, sondern verbessert auch unsere Lebensqualität und die der kommenden Generationen.

Wie können Sie sich vor den negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit schützen und gesünder leben ?

So reduzieren Sie die Luftverschmutzung und schützen sich vor ihren Auswirkungen:

  • Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel, fahren Sie Rad oder gehen Sie kurze Strecken zu Fuß.
  • Schalten Sie den Motor aus, wenn Sie im Verkehr stehen oder im Auto warten.
  • Überprüfen Sie die örtlichen Luftverschmutzungswerte, bevor Sie nach draußen gehen.
  • Tragen Sie an Tagen mit hoher Luftverschmutzung eine Maske.
  • Tragen Sie immer einen Inhalator bei sich, wenn Sie an Asthma leiden.

 

So schützen sie sich vor immer höheren Temperaturen und ihren Folgen:

  • Schalten Sie Lichter und Geräte aus, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
  • Waschen Sie Ihre Wäsche bei 30°.
  • Essen Sie mehr pflanzliche Lebensmittel, da ca. 15 % der Treibhausgase von Nutztieren stammen.
  • Nehmen Sie immer eine Wasserflasche mit, wenn Sie das Haus verlassen.
  • Vermeiden Sie es, das Haus zu verlassen, wenn es am heißesten ist.
  • Tragen Sie immer Sonnencreme auf, wenn Sie nach draußen gehen (auch im Winter).

 

Tipps zur Unterstützung ihres psychischen Wohlbefindens:

  • Vermeiden Sie es, zu viele negative Nachrichten zu lesen oder anzusehen.
  • Probieren Sie Meditation aus. Da können Ihnen Apps wie Headspace und Calm den Einstieg leichter und spielerischer gestalten.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um Freunde zu treffen. Warum nicht gemeinsam Müll in einem Park oder Wald in der Nähe sammeln?
  • Nehmen Sie ein Hobby auf: Kreative Ablenkungen können Ihre mentale Gesundheit unterstützen.
  • Schlafen Sie mindestens 8 Stunden pro Nacht.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, aber gönnen Sie sich auch ab und zu etwas, was Ihnen besonders gut schmeckt.

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