Radwandern leicht gemacht: Tipps für Ihre Fahrradtour

20.09.2023 | Artikel

Die Satteltaschen gepackt, die Karte studiert, die Reifen aufgepumpt – auf geht’s in den Radurlaub! Warum Reisen auf dem Drahtesel sowohl Spaß als auch Sinn macht, und was Sie dabei beachten sollten, erzählen wir Ihnen in diesem Artikel.

Mit dem Fahrrad ist man nicht nur ganz und gar im eigenen Tempo unterwegs, sondern kann auch unglaublich viele Eindrücke links und rechts des Weges sammeln. Das ist nicht nur herrlich entschleunigend und erholsam, sondern auch noch gut für die Umwelt. Umso schöner, dass das Radwandern in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt. Reisen auf dem Drahtesel ist in! Und das zu Recht. 

Ein Plädoyer für Radreisen 

Warum ein Radurlaub so super ist? Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist Radfahren einfach eine wunderbare Art, sich fortzubewegen. Man bewegt sich, ohne sich zu überanstrengen, und man reist, ohne die Umwelt zu belasten. Im Vergleich zum Weitwandern zu Fuß kommt man aber doch um einiges schneller voran und kann daher je nach Fitnesslevel und Motivation auch größere Distanzen zurücklegen. Und das Beste: Das Gepäck kann man einfach aufs Rad schnallen, schont die Schultern und erspart sich Rucksackschweiß. Klingt gut, oder? Bevor Sie sich aber direkt aufs Rad schwingen und losfahren, möchten wir Ihnen noch ein paar Tipps mitgeben, damit der Urlaub auf zwei Rädern garantiert zum Genuss wird. 

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Unterwegs

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Die Basics für eine gelungene Fahrradtour 

Ausrüstung, Unterkunft, Verpflegung – diese Punkte sollten Sie bei der Planung einer Radreise unbedingt berücksichtigen. Je nach Jahreszeit, Route und persönlichen Vorlieben gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten, die Radwanderung zu gestalten.

Das richtige Equipment 

Oberstes Credo ist: Gewicht und Platz sparen! Je leichter man packt, desto leichter tritt man. Also: Halten Sie sich ans Minimum. Als Faustregel bei der Ausrüstung gilt: lieber einmal in Qualität investieren, als für jede Reise neu einkaufen. 

Auf diese Dinge sollten Sie nicht verzichten:  

  • Fahrradhelm – nicht nur zur Sicherheit im Falle eines Sturzes, sondern auch als Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung  
  • Satteltaschen – idealerweise wasserdicht und einfach auf- und abzuschnallen 
  • Wechselkleidung – am besten zwei Garnituren Gewand, die sie abwechselnd waschen können
  • Sonnenschutz großzügig auftragen und immer wieder auffrischen
  • Trinkflasche und Halterung für den Fahrradrahmen – damit Sie auch unterwegs ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen können 
  • Snacks – zum Beispiel Trockenfrüchte, für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel
  • Powerbanks – falls der Handyakku unterwegs schlapp macht, gibt es auch zum Aufladen mit Sonnenenergie

Unterwegs schlafen & essen

Je nachdem, wie und wo man reisen möchte, sind hier unterschiedliche Vorkehrungen zu treffen.

Hotels, Pensionen & Co

Wer nach einem langen Tag am Rad ein „richtiges“ Bett und eine Dusche möchte, sollte sich rechtzeitig nach geeigneten Unterkünften auf dem Weg umsehen. Vor allem in der Hauptsaison empfiehlt es sich, bereits vor der Reise zu buchen – vor allem auch deshalb, weil Internetverbindung und Akku unterwegs rar sein können.  

Übernachten im Zelt 

Wer es etwas abenteuerlicher und flexibler mag, kann mit Zelt reisen. Auch hier gilt: Je leichter, desto besser. Wichtig ist auch, dass der Auf- und Abbau möglichst einfach sein sollte, nachdem man sein Lager ja täglich woanders aufschlägt.  

Private Unterkünfte 

Auch eine Option: Warmshowers – eine exklusiv für Radreisende konzipierte Plattform, die ganz à la Couchsurfing Reisende mit gastfreundlichen Einheimischen zusammenbringt. 

Verpflegung 

Besonders wichtig ist natürlich auch eine ausreichende Versorgung mit Nahrung. Wer den ganzen Tag auf dem Fahrrad verbringt, braucht auch den notwendigen Treibstoff (und vor allem auch ausreichend Wasser). Auch hier kommt es wieder darauf an, wie abgeschieden die gewählte Route ist. Auf beliebten Radwanderwegen gibt es ausreichend Möglichkeit, einzukehren und sich zu stärken. Ist man abseits der touristischen Pfade unterwegs, ist etwas mehr Planung oder ein eigener Vorrat erforderlich. 

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Zwar ist beim Radwandern der Weg das Ziel, aber ankommen möchte man ja trotzdem irgendwann irgendwo. Wer mit dem Smartphone navigieren möchte, sollte unbedingt auf eine Offline-Karte setzen und sichergehen, dass ausreichend Möglichkeiten zum Aufladen des Akkus bestehen. Besser bedient ist man mit einem eigenen GPS-Gerät (was aber natürlich wieder extra Gewicht bedeutet). Falls für den gewählten Weg verfügbar, ist, ganz oldschool, eine klassische gedruckte Karte oft am besten.

Das Wichtigste noch mal zusammengefasst: Mit einem gesunden Maß an Planung, einem minimalistischen Mindset beim Packen und ein paar Snacks für unterwegs steht einer gelungenen Radreise nichts im Weg. Frohes Radeln! 


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