07.07.2022
Assicurazioni Generali S.p.A.
- Eine von der Bocconi-Universität durchgeführte Umfrage zeigt, dass die Zahl der Klein- und Mittelbetrieb (KMU), die einen ESG-Aktionsplan einführen, gestiegen ist. Die Zahl der KMU, die keinen derartigen Plan einführten, hat sich hingegen verdoppelt.
- Zu den Hindernissen, mit denen europäische KMU konfrontiert sind, gehören der schwierige Zugang zu nachhaltigen Finanzmitteln, auf KMU ausgerichtete öffentliche Anreize sowie die mangelnde Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen.
- Die Generali wird diese Themen am 26. Oktober bei der zweiten Auflage des SME EnterPRIZE erörtern, alle Ergebnisse der Bocconi-Studie in einem speziellen White Paper vorstellen und die „Sustainability Heroes“ des Jahres 2022 bekannt geben.
Brüssel – Die Generali berichtet über die wichtigsten Ergebnisse einer Umfrage unter mehr als 1.000 kleinen und mittleren Unternehmen aus ganz Europa. Die vollständigen Ergebnisse der Umfrage werden im Rahmen der zweiten Auflage von SME EnterPRIZE im Oktober in einem von der Bocconi-Universität erstellten White Paper vorgestellt. SME EnterPRIZE ist das Vorzeigeprojekt von Generali zur Förderung einer Kultur der Nachhaltigkeit in europäischen KMU. Ziel ist, KMU zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle zu inspirieren, die Debatte über dieses Thema anzuregen und Unternehmer_innen auszuzeichnen, die als Vorbild für andere dienen können.
Die Umfrage ergab, dass rund 25 Prozent der Eigentümer_innen und Manager_innen von KMU einen Plan zur Verbesserung ihrer Geschäftsabläufe im Hinblick auf mehr Umwelt- und Sozialverantwortung aufgestellt haben. 2020 waren es nur 14 Prozent. Allerdings gaben mehr als 40 Prozent der Befragten an, dass sie überhaupt keinen Nachhaltigkeitsplan haben. Das sind doppelt so viele wie vor zwei Jahren. Die Umfrageergebnisse zeigen außerdem, dass eine ökologische und soziale Geschäftsstrategie zu einer besseren Kundenzufriedenheit, einem besseren Ruf, mehr Effizienz und sogar zu einem höheren Marktanteil führt. Die KMU fordern, dass ihr nachhaltiger Wandel durch den Zugang zu nachhaltigen Finanzmitteln, durch öffentliche Anreize für KMU und durch eine stärkere Förderung zur Steigerung der Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen unterstützt wird.
Philippe Donnet, Generali Group CEO sagte:„Unsere Umfrage belegt, dass gute ökologische und soziale Praktiken für die Unternehmen von großem Nutzen sind. Die Versicherungs- und Finanzbranche kann durch einen besseren Zugang zu Finanzmitteln für nachhaltige Initiativen helfen, und dies ist die Chance für Europa, noch näher zusammenzurücken. Die KMU sind der Schlüssel zu einem nachhaltigen Aufschwung und wir freuen uns darauf, im kommenden Oktober die führenden Unternehmen bei der Umsetzung nachhaltiger Geschäftsmethoden öffentlich auszuzeichnen. Sie werden ein Beispiel für ganz Europa sein.”
Mit dem Start der diesjährigen SME EnterPRIZE-Initiative beginnt ein Verfahren, bei dem KMU in allen neun am Programm teilnehmenden Ländern auf eine Shortlist kommen: Österreich, Kroatien, Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Portugal und Spanien. Eine unabhängige Jury in einem hochrangigen wissenschaftlichen Ausschuss wählt dann die Sustainability Heroes aus, die am 26. Oktober bei einer Feier in Brüssel bekannt gegeben werden. Dabei handelt es sich um Unternehmer_innen, die in ihrer Geschäftstätigkeit bemerkenswerte Nachhaltigkeitsinitiativen umgesetzt haben, als Vorbild für andere Unternehmer_innen dienen können und zu Botschafter_innen der Nachhaltigkeit werden. Die Initiative hebt Best-practice-Beispiele in drei Kategorien hervor: Soziales, Umwelt und Gemeinschaft.
Zu den Sustainability Heroes des letztjährigen Generali SME EnterPRIZE, die aus mehr als 6.000 KMU ausgewählt wurden, gehörten ein ungarischer Pflanzenölhersteller mit einer innovativen Null-Abfall-Strategie, ein Öko-Hotel mit niedrigem CO2-Ausstoß in Österreich, ein italienischer Biobetrieb mit einem außergewöhnlichen Ansatz für das Wohlergehen der Mitarbeiter_innen und ein Textilunternehmen in Spanien, das von sozialer Ausgrenzung bedrohte junge Menschen unterstützt.
Die Generali wird auch ein White Paper der Bocconi-Universität vorstellen, in dem die Fortschritte der europäischen KMU beim Aufbau nachhaltiger Unternehmen untersucht werden. Auch die vor ihnen liegenden Herausforderungen und die Möglichkeiten der Politik und der Finanzwelt, sie zu unterstützen, werden thematisiert.
Mehr Informationen finden Sie unter https://www.sme-enterprize.com/.
Der Text ist eine Übersetzung aus dem Englischen: Es gilt die Original-Presseinformation der Generali Group.
Generali Group
Die Generali Group ist eine der größten globalen Versicherungsgruppen und Vermögensverwalter. Sie wurde 1831 gegründet und ist in 50 Ländern mit Prämieneinnahmen von insgesamt 75,8 Milliarden Euro im Jahr 2021 vertreten. Mit mehr als 75.000 Mitarbeiter_innen, die 67 Millionen Kund_innen betreuen, nimmt die Generali eine führende Position in Europa ein und gewinnt auch in Asien und Lateinamerika zunehmend an Bedeutung. Im Mittelpunkt der Generali Strategie steht das Bestreben, ein Lifetime Partner für die Kund_innen zu sein, das durch innovative und personalisierte Lösungen, erstklassige Kundenerfahrungen und digitalisierte globale Vertriebskapazitäten erreicht wird. Die Generali hat die Nachhaltigkeit vollständig in alle strategischen Entscheidungen integriert, um für alle Stakeholder Werte zu schaffen und gleichzeitig eine gerechtere und widerstandsfähigere Gesellschaft aufzubauen.
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